Kenia

Im Juli 2009 wurde die Kooperation zwischen der Freibühlschule und der "Mully-Childrens-Family" aus Kenia gegründet. Der Kontakt kam durch den Lehrer Wolfgang Wünsch zustande, der schon einige Male vor Ort war. Beim "Afrika-Tag" kamen mit verschiedenen Aktionen 2700 € zusammen, die nach Kenia geschickt wurden.

Ein erster Besuch vor Ort in Kenia fand im August 2009 statt. Ein weiterer Besuch erfolgte im Mai/Juni 2010.

Im September 2010 kamen die Kenianer an die Freibühlschule. In der Freibühlhalle sangen, tanzten und erzählten die Mully-Children vor der Vollversammlung aller Schüler von ihrem Leben in Kenia; ein tolles Programm, auch mit akrobatischen Einlagen.
Von einem 14jährigen Mädchen wurde bekannt, dass sie immer Schläge von ihrer betrunkenen Mutter bekam, nichts zu essen und zum Anziehen hatte und ohne Dach über dem Kopf leben musste. Schließlich lief sie davon, landete auf der Straße, ernährte sich von Müll bis sie von der Mully-Family aufgenommen wurde. Sie konnte jetzt einen Kindergarten besuchen, fand neue Eltern und bekam so wieder Hoffnung für ihre Zukunft. Sie möchte so viel wie möglich lernen und später Chirurgin werden. Zu unseren Schülern sagte sie: "Seid fleißig in der Schule, denn viele Kinder in Kenia haben nicht die Möglichkeiten, die ihr habt!"
Für die Unterstützung der "Mully-Childrens-Family" aus Kenia bedankten sich 13 Jugendliche der Einrichtung und Gründerin Esther Mully mit ihrem Sohn mit einem Besuch an der FBS.

Im September 2012 gestalteten die Zehntklässler im Religionsunterricht einen „Afrikakalender“ mit dem Titel „Hände reichen“. Die Fotos dafür erhielten die Schülerinnen und Schüler von ihren betreuenden Lehrern, Frau Zeiler und Herr Wünsch, die die jeweiligen Projekte vor Ort besucht hatten.
Bei dieser Aktion wurden insgesamt 2100 €uro eingenommen, die jeweils zu gleichen Teilen den Projekten zu Gute kamen.

Beim 50- jährigen Schuljubiläum im November 2014 wurde der gesamte Erlös nach Kenia bzw. Gambia gespendet.

Für den Juni 2016 planen die Achtklässler im Rahmen ihres WVR Projektes einen Spendenlauf, dessen Erlös nach Afrika gespendet werden soll.