Drittklässler bei der Wetterstation im Rinnental

Freibühlschüler bei Wetterfrosch Roland Hummel zu Gast

 

Ein ganz besonderer Genuss war es für die Grundschüler der Großengstinger Freibühlschule – dieser Wandertag mit Meteorologe Roland Hummel durchs Große Rinnental!

 

Zum ersten Mal nach langen Monaten ohne jegliche außerunterrichtliche Unternehmungen waren die Drittklässler mit ihren Lehrerinnen unterwegs und freuten sich an allerbestem Wanderwetter und an einem ganzen Vormittag gemeinsam im Freien.

Nachdem sie sich im Herbst im Sachunterricht ausführlich mit dem „Wetter“ beschäftigt hatten, war dies nun eine interessante Vertiefung des Themas, dem Wetterexperte Hummel viele interessante und neue Aspekte beifügte. So erfuhren die erstaunten Schüler, dass sie eigentlich gerade badeten – nämlich in der Frischluft der Schwäbischen Alb mit ihrem gesunden Reizklima. Und das ganz ohne Badekleidung! Sie hörten die spannende Geschichte von dem Hochwasser an der Wetterstation im Jahr 2013, als Roland Hummel nur mit einem Paddelboot zum Wetterhäuschen gelangen konnte. Und sie staunten darüber, dass die Wetterstation im Großen Rinnental immer wieder zu den Kältepolen Deutschlands gehört, hingegen aber  einmal im November für eine Stunde der wärmste Punkt Deutschlands war.

Auch eine geologische Besonderheit der schwäbischen Karstlandschaft lernten die Drittklässler kennen: die Dolinen! Da entstand Spannung und Aufregung beim Runter- und wieder Hochklettern und so manches Kind freute sich überrascht und stolz über ungeahnte Fähigkeiten, die sich da bei ihnen auftaten.

Ohne Frage waren die Preisquizze, die Hummel immer wieder einschob, eine riesige Motivation für alle Schüler, sich die Informationen zu merken und gut zuzuhören. Die Preisverteilung am Schluss fand unter großem Hallo statt. Und nicht weniger Freude verursachten die Golfbälle, die auf dem Weg in den hohen Wiesen oder Büschen am Wegesrand gefunden wurden. So verabschiedeten sich die Freibühlschüler mit einem einstimmigen „DANKESCHÖN“ bei Hummel und manche waren sich ganz sicher: „Das wollen wir unseren Familien zeigen!“

(Iwona Werz / Juni 2021)

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